Artname: |
Lasioglossum sexstrigatum (Schenck 1868) |
Synonym: |
vielleicht Lasioglossum sabulosum (Warncke 1986) |
Volksmund: |
englisch: "Fringe-gastered Furrow-Bee" · niederländisch: "Gewone franjegroefbij" |
Merkmale: |
W.: 6–7 mm; Kopf schwarz, Gesicht breiter als hoch; Mesonotum (= Scutum, "Buckel" des Thorax) vorn punktiert, insgesamt genarbt, Mesopleuren (Seitenplatten unterhalb des Buckels) genarbt, Mittelfeld runzelig, Stutz oben rund, 1. Tergit punktiert, die weiteren genarbt, 2. & 3. Tergit an der Basis seitlich mit Haarflecken, am Ende mit schmalen hellen Binden. M.: 5–7 mm; ähnlich W., aber mit rundem Gesicht und gewölbten Clypeus, Geißel an der Basis gelb, Glieder kaum länger als breit; Buckel nur vorn genarbt, Mesopleuren hinten schwach glänzend, 1. Tergit glatt, kaum punktiert, die weiteren dicht punktiert mit genarbten Endrändern. |
Verbreitung: |
Mitteleuropa bis Litauen im Norden und zum Ural im Osten; ganz Deutschland. |
Lebensraum: |
Sandgebiete: Sandgruben, sandige Ruderalflächen, Flugsandfelder, Binnendünen, auch in lichten Wäldern. |
Fortpflanzung: |
selbstgegrabene Nester in der Erde – auch in Fugen ab 2,7 mm Breite – in kleineren bis größeren Aggregationen. |
Kuckuck: |
die Wespenbiene Nomada sheppardana, wahrscheinlich auch die Blutbiene Sphecodes miniatus. |
Nahrung, Nestproviant: |
unspezialisiert (polylektisch), 4 Pflanzenfamilien: Korbblütler (Asteraceae), Kürbisgewächse (Cucurbitaceae), Rosengew. (Rosaceae), Weidengew. (Salicaceae). |
Flugzeit: |
1 Generation im Jahr (univoltin): überwinterte W. ab Anfang April, M. & neue W. ab Ende Juni. |
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Lasioglossum sexstrigatum · Erkrath, NSZ Bruchhausen, Sandgrube, 26.4.2014 |
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