Artname: |
Halictus simplex Blüthgen 1923 |
Synonym: |
Halictus ibex Warncke 1973, Halictus marchali Vachal sensu Warncke 1986 |
Merkmale: |
sehr ähnlich Halictus eurygnathus & H. langobardicus. W.: 9–10 mm; Kopf und Thorax gelblich behaart; 1. Tergit im Profil leicht eingedrückt, mit breiter Endbinde, 2. Tergit mit mittig unterbrochener Endbinde, 3. & 4. Tergit mit Endbinde. M.: 9–11 mm; Kopf mit stark vorragendem Clypeus, Fühler an der Basis gelb, Fühlerglieder ca. 1,5mal so lang wie breit; Abdomen schmal. |
Verbreitung: |
von der Iberischen Halbinsel bis Kleinasien, nördlich stellenweise bis in die norddeutsche Tiefebene; ganz Deutschland. |
Lebensraum: |
trockenwarme Magerwiesen, Weinbergbrachen, Ruderalflächen, Sand- & Kiesgruben. |
Fortpflanzung: |
selbstgegrabene Nester in der Erde, oberirdisch mit bis 15 mm hoher Erdröhre; solitär oder kommunal: Offenbar nutzen manchmal mehrere Weibchen denselben Nesteingang. Die Bienen schlüpfen erst im Juli, nur die Drohnen sterben im Herbst, die Weibchen hingegen überwintern und besorgen ab April des nächsten Jahres ihr Brutgeschäft. |
Kuckuck: |
wahrscheinlich Blutbiene Sphecodes gibbus |
Nahrung, Nestproviant: |
unspezialisiert (polylektisch): Pollen aus vielen Pflanzenfamilien, z. B. von Korbblütlern (Asteraceae), Kardengewächsen (Dipsacaceae) etc. |
Flugzeit: |
1 Generation im Jahr (univoltin): überwinterte W.: April–Anfang Oktober, M.: ab Ende Juni/Anfang Juli. |
|
|
Halictus simplex · Kaiserstuhl, 1.8.2015 |
|