Artname: |
Lasioglossum leucozonium (Schrank 1781) |
Volksmund: |
deutsch: "Weißbinden-Schmalbinde" · englisch: "White-Zoned Furrow-Bee" · niederländisch: "Matte bandgroefbij" |
Merkmale: |
8–10 mm; schlank, schwarz mit deutlichen hellen Basalinden auf dem Abdomen, diese bei frischen Exemplaren etwas breiter als bei L. zonulum; Struktur / Punktierung des ersten Tergits sichtbar dichter, daher matter als bei L. zonulum (W.); von ähnlich großen Lasioglossum-Arten im Feld nicht unterscheidbar. |
Verbreitung: |
Europa, Asien Nordamerika; Nominatform von England und der Iberischen Halbinsel bis Mittel-Finnland und Sibirien; ganz Deutschland, tiefe und höhere Lagen, häufig. |
Lebensraum: |
außer im Wald praktisch überall (Ubiquist): Kahlschläge, Magerwiesen, Straßen- und Wegböschungen, Ruderalflächen, Parks und Gärten. |
Fortpflanzung: |
selbstgegrabene Nester an vegetationsfreien oder -armen ebenen Stellen in Sand- Löß- und Lehmboden, manchmal in kleinen Aggregationen; solitär. Ein ca. 15 cm langer Hauptgang verzweigt sich seitlich in 2–4 cm lange Gänge, an deren Enden einzelne Brutzellen liegen. |
Kuckuck: |
Blutbiene Sphecodes ephippius |
Nahrung, Nestproviant: |
unspezialisiert (polylektisch), 10 Pflanzenfamilien: Korbblütler (Asteraceae), Glockenblumengewächse (Campanulaceae), Cistrosengew. (Cistaceae), Windengew. (Convolvulaceae), Kardengew. (Dipsacaceae), Storchschnabelgew. (Geraniaceae), Johanniskrautgew. (Hypericaceae), Wegerichgew. (Plantaginaceae), Hahnenfußgew. (Ranunculaceae), Rosengew. (Rosaceae). |
Flugzeit: |
1 Generation im Jahr (univoltin): begattete & überwinterte W.: ab April, M.: AugustOktober. |
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L. leucozonium (?) auf Hieracium aurantiacum · Solingen, 20.06.2006 |
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