Artname: |
Halictus subauratus (Rossi 1792) |
Volksmund: |
deutsch: "Goldbraune Furchenbiene" bzw. "Goldglänzende Furchenbiene" · englisch: "Golden Furrow-Bee" |
Merkmale: |
klein: 78 mm, metallisch grünlichgolden glänzend; W.: Kopf: Gesicht rundlich, Clypeus vorstehend; Thorax: Buckel (Mesonotum) dicht punktiert; Hinterleib (Metasoma) bräunlichgolden schimmernd, Endbinden der Tergite crèmefarben. M.: etwas schlanker als W.; Fühlerglieder etwas länger als breit; von Halictus submediterraneus nur durch Mikroskopie des Gonostylus unterscheidbar. Im Feld ist die Art von anderen kleinen grünlichen oder bronzefarbenen Furchenbienen nur schwer zu unterscheiden. |
Verbreitung: |
Marokko über südl. Mitteleuropa bis Baltikum, bis Sibirien & Kaschmir; Deutschland außer dem Nordwesten; bis 1500 m. |
Lebensraum: |
Magerrasen, Dämme, Sand- und Kiesgruben, Ruderalflächen, Böschungen. |
Fortpflanzung: |
selbstgegrabene Nester in vegetationsfreien oder -armen vorzugsweise Sand- oder Lößböden an ebenen und schrägen Stellen, manchmal auch in Steilwänden, meist in kleinen Aggregationen; geschlossenen Brutzellen direkt am 10–15 cm langen Hauptgang oder Zellgruppen in einem Hohlraum. Primitiv eusoziale Nistweise: 4–5 unbegattete Sommerweibchen helfen ihrer Mutter bei der Versorgung der Brut. |
Kuckuck: |
dei Blutbiene Sphecodes cristatus |
Nahrung, Nestproviant: |
unspezialisiert (polylektisch): Pollen aus 4 Pflanzenfamilien: Doldengewächse (Apiaceae), Korbblütler (Asteraceae), Cistrosengew. (Cistaceae), Windengew. (Convolvulaceae). |
Flugzeit: |
1 Generation im Jahr (univoltin): überwinterte W. im Frühjahr, Sommer-W.: ab Anfang Juni, neue W. & M.: ab Juli. |
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Halictus subauratus auf Calystegia sepium · Apetlon, Lange Lacke, 6.8.2005 |
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