Artname: |
Lasioglossum interruptum (Panzer 1798) |
Merkmale: |
W.: 6–7 mm; schwarzes, kurzes Gesicht kürzer als breit; Thorax schwarz, Schild (Mesonotum bzw. Scutum) glatt und dicht punktiert, Mesopleuren (Verbindungen zwischen Tergum (Oberseite) und Sternum (Unterseite) eines Segments) gerunzelt, ebenso Propodeum und seine Seitenfelder, Stutz mit scharfem Rand; Abdomen schwarz, Tergite glatt & dicht punktiert, Endränder oft rötlichbraun aufgehellt, 2. & 3. Tergit mit basalen Filzflecken. M.: 5–7 mm; ähnlich W., aber: Fühlergeißel auf der Unterseite gelb, Glieder fast quadratisch; Endränder der Tergite schwach aufgehellt, 1. & 2. Tergit rot, 3.–5. Tergit mit basalen länglichen weißen Filzflecken. |
Verbreitung: |
Nominatform: Europa von der Iberischen Halbinsel bis zur Wolga, Nordafrika von Marikko bis Ägypten, bis 500 m; ganz Deutschland mit Schwerpunkt im Süden. |
Lebensraum: |
warmtrockene Biotope: Trockenrasen, Magerwiesen, Hochwasserdämme, Ruderalflächen etc. |
Fortpflanzung: |
selbstgegrabene Nester in sandigem Boden und Lößlehm mit schütterer Vegetation. Die Nesteingang beginnt als gebogene Röhre 1–2 cm über der Erdoberfläche. Die Brutzellen sind in Waben angeordnet, die Frühjahrsnester der sozialen Art oft polygyn. |
Kuckuck: |
vermutlich die Blutbiene Sphecodes croaticus |
Nahrung, Nestproviant: |
unspezialisiert (polylektisch), 5 Pflanzenfamilien: Korbblütler (Asteraceae), Rauhblattgewächse (Boraginaceae), Kreuzblütler (Brassicaceae), Dickblattgew. (Crassulaceae), Rosengew. (Rosaceae). |
Flugzeit: |
1 Generation im Jahr (univoltin): überwinterte W.: Mai–September, M.: ab Juni/Juli. |
Rote Liste: |
Kategorie 3: Gefährdet |
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Lasioglossum interruptum auf Eryngium · Kaiserstuhl, Oberbergen, 02.08.2015 |
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