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Sand- bzw. Erdbienen: Andrena fucata

Artname: Andrena fucata Smith 1847
Synonym: Andrena clypearis Nylander 1848
Volksmund: deutsch: "Wald-Sandbiene" · englisch: "Painted Mining-Bee" · niederländisch: "Gewone rozenzandbij"
Merkmale: W.: 11–12 mm; Kopf: Gesicht oben schwarz behaart, Foveae doppelt so breit wie die Fühler, deren 3. Glied so lang wie das 4. & 5. zusammen; Mesosoma bzw. Thorax: Mesonotum rostbraun behaart, seitlich & unten weiß, Scopae oben braungrau, unten gelblich; Hinterleib (Metasoma): 3. & 4. Tergit schwarz behaart, Endfranse dunkelbraun. M.: 8–10 mm, ähnlich W.; Mandibeln auffallend lang, an der Basis unten seitlich mit Zahn, 3.–5. Fühlerglied gleichlang; Mesonotum rostbraun behaart; Tergite genarbt, zerstreut punktiert, Endränder gelbrot, 3.–5. Tergit schwarz.
Verbreitung: Europa: Nordspanien & Nordgriechenland bis 68° n. Breite; ganz Deutschland.
Lebensraum: Wälder (Außen & Innenränder), gelegentlich in Siedlungen Parks mit Bäumen, selten im Offenland.
Fortpflanzung:  selbstgegrabene Hohlräume im Boden, offenbar keine Kolonien.
Kuckuck: die Wespenbienen Nomada panzeri und N. fusca.
Nahrung,
Nestproviant:
unspezialisiert polylektisch, 6 Pflanzenfamilien: Doldengewächse (Apiaceae), Kreuzblütler (Brassicaceae), Zistrosengew. (Cistaceae), Wegerichgew. (Plantaginaceae), Hahnenfußgew. (Ranunculaceae), Rosengew. (Rosaceae).
Flugzeit: eine Generation im Jahr (univoltin): Ende April–Ende Juni.
Sandbiene Andrena fucata, M
Andrena fucata  · 23.04.2017 (nix)

Andrena fucata gehört zu den Sandbienen, die im Feld schwer sehr zu bestimmen sind: Besondere, auf den ersten Blick herausstechende Merkmale fehlen, einen Hinweis kann immerhin das bevorzugte Habitat geben: Wälder. Die Männchen allerdings zeigen eine Auffälligkeit, die nur bei wenigen Sandbienen-Drohnen zu finden ist: ungewöhnlich große Mandibeln mit einem Zahn an der seitlichen Basis.

Die Bindung dieser Sandbiene an Wälder und waldähnliche Habitate spricht für den mundartlichen Namen "Wald-Sandbiene", der allerdings auch auf einige weitere Arten passen würde: Andrena clarkella, A. coitana, A. lapponica, A. ruficrus. Ein anderer, allerdings umständlicher und für Laien kaum merkbarer Name, der in der Literatur vorgeschlagen wurde, ist "Wald-Lockensandbiene": Die "Locken" sollen auf eine starke Ausbildung der gattungstypischen "Hüftlocke" (Flocculus) in der Untergattung der "Lockensandbienen" (Andrena sensu strictu = 'Sandbienen im engeren Sinne') hinweisen. Für Laien, an die sich solche "deutschen" Namen ja richten, ist dieses Maetrkmal jedoch kaum bzw. allenfalls im direkten Vergleich erkennbar.

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