Artname: |
Lasioglossum costulatum (Kriechbaumer 1873) |
Volksmund: |
deutsch: "Glockenblumen-Schmalbiene" · niederländisch: "Klokjesgroefbij" |
Merkmale: |
schwarze schlanke Biene mit weißen Haarbinden auf den basalen Rändern des 2. & 3. Tergits. W.: 10 mm; rundliches Gesicht; Buckel (Mesonotum bzw. Scutum) grob punktiert mit glänzenden Zwischenräumen, Mesopleuren (Verbindungen zwischen Tergum und Sternum eines Segments) matt & runzelig; Mittelfeld (Schräge des Propodeums unterhalb des Postscutellums) längsgeriffelt, in der Mitte leicht erhöht, Hinterkante leicht vorstehend, Seitenfelder stark abfallend; Tergite dicht punktiert, glatt, ölig schimmernd, an den Endrändern dunkel, 2.– 4. Tergit mit breiten weißen basalen Binden (mittig leicht verengt). M.: 9–10 mm; wie W., aber: Labrum schwarz, dunkle Fühlergeißel; Mittelfeld & Abdomen glänzend; Beine mit Tarsen dunkel. |
Verbreitung: |
Südeuropa bis Dänemark, Marokko bis Iran; in Deutschland überwiegend im Süden, bis 500 m, in der Schweiz bis 2000 m. |
Lebensraum: |
Waldränder, Magerrasen, Sand- & Kiesgruben, Ruderalflächen. |
Fortpflanzung: |
selbstgegrabene Nester in selbstgegrabenen Hohlräumen in Abbrüchen (Sand oder Lößlehm), solitäre Nistweise. |
Kuckuck: |
nicht bekannt |
Nahrung, Nestproviant: |
stark spezialisiert (oligolektisch) auf Glockenblumengewächse (Campanulaceae); belegt ist aber auch Pollen des Labkrauts (Galium spec., Ruciaceae) und zweier Korbblütler (Asteraceae). |
Flugzeit: |
1 Generation im Jahr (univoltin): überwinterte W.: MaiSeptember, M.: ab Juli. |
Rote Liste: |
Kategorie 3: Gefährdet |
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Lasioglossum costulatum an der Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus) · Bonn, 17.06.2012 |
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