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Wespenbienen: Nomada alboguttata

Artname:	Nomada alboguttata Herrich-Schäffer 1839
Volksmund:	niederländisch: "Bleekvlekwespbij"
Merkmale:	Nomada-typisch, aber mit viel Dunkelrot. W: 6–10 mm; Kopf und Thorax schwarz; rote Oberlippe (Labrum) mit einem Zähnchen vor der Mitte, dicht punktiertes rotes Scutellum; Abdomen mit gelben oder weißlichen Flecken auf den Tergiten; die Fühlerglieder 3 & 4 sind gleichlang; Die Hinterschiene (Tibia) besitzt einen Zahn und schwarze Dornen. M: 6–9 mm; untere Gesichtshälfte, Unterseiten der Fühlerschäfte und Tergit-Flecken hellgelb; das Fühlerglied 3 ist kürzer als das 4.
Verbreitung:	Europa; ganz Deutschland.
Lebensraum:	Habitat der artspezifischen Wirte.
Fortpflanzung:	Kuckucksbiene.
Wirte:	die Sandbienen Andrena barbilabris und A. ventralis (und A. argentata?).
Nahrung:	Nektar: unspezialisiert
Flugzeit:	1 Generation im Jahr (univoltin), evtl. teilweise 2 Generationen (partiell bivoltin): Anfang April–Juni & Ende Juli–Ende September (= N. baccata).

Die Wespenbiene Nomada alboguttata · Solingen-Ohligs, 06.04.2009

Nomada alboguttata (ohne deutschen Namen) ist in ihrer Färbung (schwarz-dunkelrot mit gelblichen Hinterleibsflecken) typisch für eine Wespenbiene. Fachleute unterscheiden zwei bis drei Formen:

Die hellrötlich gefärbte Form mit gelben Flecken auf den Tergiten fliegt von Ende April bis Juni und nutzt die Sandbiene Andrena barbilabris.
Die kleinere dunkelrot und schwarz gefärbte Form hat weißliche Flecken und parasitiert im April Andrena ventralis.
Die dritte Form, als Nomada baccata von manchen Taxonomen als eigene Art angesehen, parasitiert im Hochsommer Andrena argentata.

Wenn man Nomada baccata als eigene Art ansieht, entfällt natürlich die Annahme, Nomada alboguttata sei bivoltin.


Nomada alboguttata im Suchflug		Nomada alboguttata · NSG Ohligser Heide in Solingen, 06.04.2009

Sandbienen-Kuckuck Nomada alboguttata

· Solingen, Sandweg im NSG Ohligser Heide, 13.05.2021

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