Fast drei Viertel aller nestbauenden Wildbienenarten in Deutschland nisten im Erdboden. Hier liegt also das größte Potential für den Bienenschutz. Die Ansprüche erdnistender Bienen decken sich jedoch nicht mit der vorherrschenden menschlichen Ästhetik: Es sind gerade die "unansehnlichen" vegetationsarmen und freien Bodenstellen, die von erdbewohnenden Bienen als Nistplätze genutzt werden: ungepflegte Fußballplätze, Trampelpfade, Ruderalstellen, "verwilderte" Gärten etc. Gerade Nistplätze im Garten lassen sich leicht erhalten, wenn man sein ästhetisches Empfinden nicht nach dem Gusto "ordnungsliebender" Nachbarn ausrichtet, sondern nach den Bedürfnissen der Natur. Da man nicht neu zu schaffen braucht, was man nicht zerstört, erhalten wir geeignete Nistmöglichkeiten schon dadurch, daß wir nicht alle Gartenbereiche umgraben, mit Mutterboden und Dünger "verbessern" und bepflanzen.
Das Bodenrelief in der Natur ist häufig nicht gerade, sondern sehr uneinheitlich bzw. uneben: Es gibt horizontale ebenso wie schräge und vertikale Flächen; so entsteht auf engem Raume eine Struktur, ein Mosaik unterschiedlicher Kleinstlebensräume, die unterschiedlichen Pflanzen und Lebewesen gerecht werden. Diese topographische (und in der Konsequenz auch biologische) Vielfalt widerspricht jedoch dem traditionellen menschlichen Ordnungssinn – Gärten entstehen meist nach einem bekannten Muster:
- Schon in der Baugenehmigung für ein Grundstück ist oft ein Satz zu lesen wie dieser: "Das Gelände ist einzuplanieren." Einen vernünftigen Grund für eine solche Bestimmung kann die Baubehörde natürlich nicht nennen, bestenfalls einen Vorwand: Planierungen waren doch immer schon üblich ... Im Grunde ging und geht nur darum, die menschliche Inbesitznahme der Natur öffentlich zu dokumentieren und den obligatorischen Garten sichtbar von der ihn umgebenden "Wildnis" abzugrenzen – am besten, indem man diese ganz wörtlich "plattmacht".
- Grundstücke sind selten völlig waagerecht, folglich "müssen" sie, um waagerecht planiert zu werden, in mehrere Terrassen unterteilt werden. Die dadurch entstehenden Hänge oder Steilwände wären mit ihrem kaum bewachsenen Rohboden gute Nistplätze, sie werden aber regelmäßig durch Mauern "abgefangen" – oft genug nicht durch niedrige Trockenmauern, sondern sehr bzw. viel zu hohe Betonmauern oder in Zement gesetzte Steinmauern. (Hinter der Mauer sammelt sich dann Wasser, das im Winter gefriert und die Mauer verschiebt ...)
- Ein Teil des Gartens wird "befestigt": Auf einem Plattenweg kann man ihn trockenen Fußes durchqueren und auf einer Plattenterrasse den Liegestuhl aufschlagen.
- Wenn dann die Gartenanlage "steht", wird der "schlechte" Rohboden durch "guten" Mutterboden oder gar Torf abgedeckt und dieser oft auch noch gedüngt. Vielen heimischen Pflanzen wird so ganz wörtlich die Existenzgrundlage entzogen und vielen Bienenarten der Nistplatz.
- Bäume, Sträucher, Stauden, die nicht schon durch die neue Gartenanlage (Planierung, Mauern, Wege, Dünger) verlorengingen, werden in der Regel gerodet, um den Eindruck zu vermeiden, der Gartenbesitzer sei zu faul, nachlässig, unordentlich etc., sich um sein Grundstück zu kümmern. Das neue Pflanzeninventar stammt aus dem Gartencenter und unterscheidet sich meist deutlich von der heimischen Pflanzenwelt. Die häufigste Pflanze ist das Gras des Rasens, der regelmäßig gedüngt und gewässert werden "muß".
Vor diesem Hintergrund kann der oft geäußerte Traum vom "Häuschen in der Natur" nicht wirklich ernstgemeint sein: "wilde" Natur ja, aber bitteschön jenseits des Gartenzauns. Ein sattgrüner Rasen, ein buntes Blumenmeer, gefällig angeordnete Sträucher, ein dekorativer Kieselweg, eine bequeme Sitzgruppe etc. imitieren vielleicht eine Gartenausstellung oder eine blütenreiche Alm, sie sind aber nicht Teil der heimischen Natur. Etliche der fremdländischen Pflanzen in unseren Gärten (vor allem solche Arten, deren Gattungen auch in Mitteleuropa vorkommen) werden zwar von unseren Bienen erfolgreich besammelt, Nistplätze finden sie jedoch in solchen Gärten kaum noch, weder im Boden noch in abgestorbenen Stengeln, Ranken oder Gehölzen. Dennoch gibt es meist immer noch Möglichkeiten, etwas für unsere Wildbienen tun, und manch gute Tat besteht schon darin, daß man nichts gegen Wildbienen tut:
1. Horizontale Bodenflächen
Planierte Bodenflächen, wie sie in privaten Gärten und öffentlichen Parks zum normalen Bild gehören, sind grundsätzlich kaum als bienenfreundlich zu bezeichnen; sie haben dennoch Potential für Nistplatz-suchende Wildbienen – vor allem, wenn sie etwas "vernachlässigt" sind:
- Es genügt oft schon, einen möglichst trockenen Teil des eigenen Gartens ungedüngt zu lassen und von allzu dichtem Aufwuchs zu befreien, um im offenen Boden zwischen allerlei Wildkräutern Nistmöglichkeiten für Wildbienen entstehen zu lassen. Man muß eine lückige Grasnarbe nur aushalten und dem Nachbar zumuten können. Hacken sollte hier unterbleiben und Harken vorsichtig geschehen, damit Gänge und Nester der Bienen nicht zerstört werden.
- Es ist auch keineswegs nötig, aufwendig einen Plattenweg zu bauen und mit Rasenkantensteinen gegen Blumenbeete und Rasen abzugrenzen (und dann die Fugen regelmäßig von "Unkraut" zu befreien): Gerade die ungepflasterten und ungeschotterten Wege ("Trampelpfade") und Wegränder sind wichtige Nistplätze.
- Wenn in einem schütteren Magerrasen eine Bienen-Aggregation entsteht, sollte man ihn möglichst vor dem Ausfliegen der ersten Bienen mähen, damit das Gras nicht die Niströhren bedeckt. Düngen, Umgraben etc. verbieten sich natürlich. Übrigens: Der "Rasen" kann jederzeit betreten werden, die Bienen – z. B. Andrena flavipes, A. cineraria, A. vaga – sind harmlos; man sollte allerdings vermeiden, die Tiere beim Krabbeln zu ihren Niströhren totzutreten.
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Für einen solchen von Sandbienen-Nistgängen durchlöcherten Magerrasen wird sich kein Natur- und Bienenfreund schämen – ganz im Gegenteil! |
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Im mit Kiesel bestreuten Rohboden (Lehm) unter diesem Balkon nisten Pelzbienen ebenso gerne wie in der vierstöckigen Rasterstein-Nistwand rechts. |
Nun sind solche wie manche sagen würden "Schmutzecken" nicht jedermanns Sache: Viele Menschen sind anders geprägt oder fürchten den mißbilligenden Blick oder Kommentar des Nachbarn. Doch lassen sich geeignete und sogar hübsche Nistsubstrate für Bienen ersatzweise auch bauen:
- Falls sich im Garten kein Platz findet oder sich das Regenwasser aufgrund eines allzu dichten Untergrundes staut und den Boden so zu lange feucht hält, kann man vielleicht unter einem Balkon oder anderen gegen Regen schützenden Vordach ein Lehmbett anlegen. Oft besteht der Boden dort schon aus Lehm (und Bauschutt), andernfalls sollten man die regengeschützten Quadratmeter Humusboden ausschachten, mit Lehm und Sand auffüllen und, falls gewünscht, mit einer dünnen Schicht Kiesel bestreuen: In diesem Substrat nisten ab März oft z. B. Pelzbienen (Anthophora plumipes). Da trockener Boden weitgehend pflanzenfrei bleibt, werden die Insekten diese Niststelle lange nutzen. Nisthilfen für Totholznister – aufgebohrte Baumstämme, Eichenholzblöcke, Schilfkasten – könnten das Lehmbett ergänzen und weiteren Solitärbienen und -wespen Nistmöglichkeiten bieten. Wenn hier im Frühling Hochbetrieb in diesem Bienenparadies ist, läßt sich vielleicht auch ein bislang skeptischer Nachbar von Wildbienen begeistern und zur Nachahmung animieren ...
- Auch ein Hochbeet gibt solange es überwiegend vegetationsfrei bleibt prinzipiell ein geeignetes Nistsubstrat für einige kleine erdnistende Einsiedlerbienen und -wespen ab: An sonniger Stelle legt man einen möglichst großen und mindestens 20 cm hohen Rahmen aus Holz oder Bruchsteinen aus, schachtet dem Boden 20–30 cm tief aus und füllt diese Bodenwanne mit einer Mischung aus Sand und Lehm bis zum Rand (also 40–50 ch hoch) auf. Bruchsteine kann man alternativ und sehr dekorativ auch in Form einer "Kräuterspirale" anordnen und diese mit magerem, lockerem Rohboden füllen: In einer Rasen- oder Wiesenfläche entsteht so eine Insel nicht nur für Wärme- und Trockenheit-liebende Küchenkräuter, sondern auch für wohnungssuchende Wildbienen, wenn der Bewuchs lückig ist und Raum für Nistgänge läßt. Die Lücken in einer Bruchstein-Trockenmauer bieten vielen Tieren zusätzliche Nistmöglichkeiten.
Eine solche eckige oder spiralförmige Erhebung über den umgebenden Erdboden läßt den Regen schnell versickern und die Brut so nicht zu feucht werden – erst recht, wenn sie unter dem Bodennieveau noch eine Drainage besitzt. Die Chancen einer Besiedlung steigen noch, wenn das Beet kuppelförmig (als Hügel) oder leicht schräg und mit zwei Terrassen angelegt wird: Selbst niedrige Abstiche bzw. Steilwände werden meist zuerst angeflogen.
Von lockerem Sand, wie er in einem Sandkasten für Kinder liegt, ist übrigens nicht viel zu erwarten: Die meisten "Sand"- bzw. Erdbienen bevorzugen andere Substrate (auch anderen Sand), und Bienenarten, die typischerweise in Dünen und Flugsandfeldern nisten, benötigen deutlich größere Flächen, als wir im Garten realisieren können, und kommen auch nur in Sandgebieten vor. Kleine Sandinseln, von manchen wohlmeinend "Sandarien" genannt, werden daher von Bienen grundsätzlich nicht akzeptiert; ein winziger Bewohner, die sich hier manchmal einfindet, ist keine Biene, sondern die Fliegenspießwespe Oxybelus uniglumis mit roten Beinen und weißen Abdominalflecken. (Weitere Arten, aber mit gelben Flecken auf dem Hinterleib, sind z. B. Oxybelus argentatus und O. bipunctatus.). Angenehme Überraschungen sind dennoch möglich: Die ersten Vorkommen der Efeu-Seidenbiene (Colletes hederae) wurden in Sandkästen entdeckt.
- Ein bepflanztes ("begrüntes") Dach erfreut sich zunehmender Beliebtheit: Es sieht gut aus, gleicht Temperaturextreme aus (vor allem im Sommer) und absorbiert sogar Fluglärm. Der sommerliche Blütenteppich kommt aber natürlich auch der Bienenfauna zugute; Bodennester sind hingegen in einer dünnen Substratschicht kaum möglich. Nistmöglichkeiten lassen sich dennoch schaffen: durch Hochbeete oder Nisthügel und durch Totholz.
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Sandbeete sollten als Sandhochbeet oder/und mit Drainage hergestellt werden – und vor allem: groß genug! |
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Dach-"Begrünung" kann auch so bunt und riesig sein wie auf dieser Tiefgarage in Düsseldorf. |
2. Hänge, Böschungen
Wer ein Hanggrundstück besitzt, neigt dazu, es zu terrassieren: man will schließlich auf horizontalen, nicht schrägen Flächen stehen. Terrassen müssen aber nicht die maximal mögliche Breite aufweisen und durch hohe Betonmauern abgestützt werden, die irgendwann dem Druck des Erdreiches nachgeben; ein Hanggrundstück mit schmaleren Terrassen und nur mäßig geneigten Hängen sind ein tragfähiger Kompromiß zwischen Nutzungsansprüchen und der Natur, nicht zuletzt unseren Wildbienen: Viele Arten (z. B. auch Hummeln) bauen ihre Nester gerne in südexponierten Hängen, denn diese sind warm, der Boden ist nur mäßig feucht, weil das Oberflächenwasser schnell abfließt und keine Gelegenheit bekommt, ins Erdreich einzudringen, und die Pflanzendecke ist oft lückig. Damit ein Hanggrundstück nicht zuwächst, darf man es nicht mit Mutterboden "verbessern" oder düngen und nur spärlich und nur mit Wildpflanzen besetzen. Stengel und Ranken, in denen Solitärbienen nisten können, sollte man nicht abschneiden; falls eine Mahd nach der Blüte nötig erscheint, sollte man sich mit der Sense vertraut machen.
Auch wer ein ebenes Grundstück besitzt, kann einen Nisthang schaffen, indem er einen Hügel aufschichtet. Durch Streckung des Erdreichs mit Sand läßt sich seine Eignung als Nisthügel verbessern: Lockerer Boden eignet sich besser zum Graben von Nistgängen, Regenwasser versickert schneller und Pflanzen wurzeln und gedeihen schlechter.
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Auf einer ebenen Fläche bietet ein Erdhügel Nistmöglichkeiten, solange der Bewuchs lückig bleibt |
3. Vertikale Bodenstellen bzw. Steilwände
Viele Bienenarten sind in ihrer Nistweise auf niedrige oder hohe Steilwände spezialisiert: Eine vertikale Abbruchfläche bleibt eher oder länger trocken und vegetationsfrei als andere Bodenstellen. An Böschungen läßt sich eine kleiner Hangabstich leicht mit dem Spaten schaffen – 20 oder 30 cm genügen schon, um eine begehrte Ministeilwand zu schaffen und davor eine schmalen Pfad entstehen zu lassen, auf dem der Hang begehbar ist!
Ersatznistplätze können wir auch schaffen, wenn ein (wie vielleicht der Nachbar sagen würde) "Dreckshang" abgestützt werden muß: Dies sollte mit einer nach hinten geneigten und nicht zu hohen Trockenmauer geschehen, nicht mit einer in Zement gesetzten Steinmauer oder Betonmauer. Die Trockenmauer sollte man zünftig aus Natursteinen setzen und nicht mit Zement, sondern "nur" mit Lehm verputzen: Ausreichend breite Lehmfugen bieten z. B. Pelzbienen und Lehmwespen gute Nistmöglichkeiten und haben für den Gartenbesitzer den Vorteil, daß ein vom Erdreich herausgedrückter Stein schnell wieder an die richtige Stelle gebracht, die Mauer also leicht repariert werden kann. Eine nach hinten geneigte Trockenmauer hält dem drückenden Erdreich natürlich am längsten stand.
Aber selbst der Besitzer einer Betonmauer kann noch etwas tun: Wenn er sie nicht abreißen kann oder will, kann er sie mit einem Steinbohrer löchern, oder er kann auf der Mauer einen Stapel
"Strangfalzziegel" aufschichten oder an der Mauer ein paar speziell für Bienen produzierte Nistziegel andübeln. Wer es optisch etwas ansprechender liebt und handwerkliches Geschick hat, kann sich eine große
Lehmwand oder sogar einen veritablen
Bienenstand für vielerlei Nistbedürfnisse in den Garten stellen ...
Übrigens: Auch Trockenmauern ohne Lehmmörtel bieten wertvolle Lebensräume: Wer ein Hochbeet anlegt bzw. eine Kräuterspirale baut, könnte in den vielen Lücken und Ritzen der vertikalen Außenwand irgendwann eine nistende Solitärbiene entdecken ...
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Trockenmauern als Kräuterspirale |
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Lehm-Bruchstein-Mauer eines Hochbeetes |
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Trockenmauern bieten vielfältige Lebensräume – und Nisträume auch für einige Wildbienenarten, wenn kleine Hohlräume zwischen oder hinter den Steinen erreichbar sind. Die heutzutage etwa als Lärm- und Sichtschutz eingesetzten Gabionen (= mit Steinen gefüllte Drahtkörbe) sind allerdings für Bienen ungeeignet. |
Die Kulturfolger unter den Steilwandbewohnern fanden einst in den mit Lehm gebauten oder verfugten Gebäuden des Menschen neue, willkommene Niststrukturen, die aber schon seit Jahrzehnten immer mehr der Modernisierung zu Opfer fallen. Wie sich solche Lehmwände bauen lassen, zeigen die
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4. Gestein, Schneckenhäuser, Gallen
Künstliche Nisthilfen lassen sich für solche Wohnungsspezialisten nicht schaffen, der Schlüssel zum Naturschutz ist hier ein Naturgarten, in dem man z. B. Schneckenhäuser liegenläßt und Gallen nicht als Krankheiten ausmerzt:
- Einige wenige Bienenarten mörteln ihre Nester frei an die senkrechte Oberfläche großer Steine (z. B. Findlinge) oder in Vertiefungen darin. Ein solches Nest im eigen Garten ist ein großer Glücksfall, der sich nicht planen oder durch spezielle "Niststeine" fördern läßt. Wer ein solches Nest entdeckt, sollte also dafür sorgen, daß es von Störungen aller Art (Gartenarbeiten, Kinder, Haustiere etc.) unbehelligt bleibt.
- Ein halbes Dutzend Mauerbienen haben sich auf leere Schneckenhäuser spezialisiert. Nun kommen in fast allen Gärten kommen neben Nacktschnecken auch Gehäuseschnecken vor. Wenn sie sterben, hinterlassen sie ihre oft schön gemusterten Gehäuse, die manche Gartenbesitzer als kleine Schmuckstücke sammeln, andere ignorieren oder achtlos untergraben oder in die Kompost- oder gar Abfalltonne befördern.
Besser ist, die Gehäuse liegenzulassen bzw. im Frühjahr ganz bewußt leere Schneckenhäuser an sonnigen, sandigen und vegetationsarmen Stellen auszulegen. Ab Ende April ist mit dem Nestbau zu rechnen; ein Mauerbienen-Weibchen dabei zu beobachten ist ein wundervolles Erlebnis.
- Einige kleine Solitärbienen nisten nicht am Boden, sondern – auch das soll an dieser Stelle noch erwähnt werden – in alten Gallen: ca. 2 cm dicken Kugeln, die im Vorjahr von der Gallwespe (Andruicus kolari) in den Knospen junger Trauben- oder Stieleichen erzeugt und später verlassen wurden, oder in den Gallen der Schilfgallenfliege (Lipara lucens). Wenn man die Gallen in Ruhe läßt, können sich hier auch seltene Bienen entwickeln.
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