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Die folgende Auswahl bewußt anonymisierter eMails zeigt, wie verschieden Menschen heutzutage auf unsere Bienenfauna reagieren. Wer mit anderen Bienenfreunden Kontakt aufnehmen möchte, kann dies im Wildbienen-Forum Wildbienen-Forum tun, das Partner-Website Wildbiene.com wildbiene.com in Kooperation mit dieser Website betreibt.

Weniger Wildbienen etc.:

Ich habe folgendes Problem: Vor ca. 5 Jahren haben wir ein recht großes Insektenhotel (ca.2mx2m) gebaut und dieses mit unterschiedlichen Materialien befüllt. Wir haben uns intensiv damit beschäftigt und Tonziegel mit unterschiedlichen Größen, Eichenholz (kein Stirnholz) und gekaufte Strohmatten (kein ausgefranstes Material) und Lehm verwendet. Die Resonanz war schon im ersten Jahr super; dies wiederholte sich jedes Jahr. Wir verfügen über einen recht großen Garten von ca. 2000qm mit altem Baumbestand, und wir haben eine recht große Wildblumenwiese (keine jährlichen Pflanzen, ungefüllt: z. B. Natternkopf, Glockenblumen, Johanniskraut) angelegt. Wasser und auch Sand sind auch in der direkten Nähe.
    Nun das Problem: In diesem Jahr lassen sich überhaupt keine (!) Wildbienen blicken. Vom Rückgang haben wir auch schon gehört; aber von 100% auf 0% innerhalb eines Jahres gibt es doch nicht. Was haben wir übersehen und was machen wir falsch? Können Sie uns helfen?

Mauerbienen, Lehmwespen etc.:

Ich bewohne eine kleine Dachwohnung und habe in der Küche ein schräges Dachfenster, das die meiste Zeit geöffnet ist, zumindest einen Spalt breit. In letzter Zeit habe ich beobachtet, daß zwei kleine Bienen an die Öffnung des Fensters fliegen, in die Dichtung des Fensters kriechen, (dann kommt ein Moment, wo ich sie nicht mehr beobachten kann) und nach einer kleinen Weile wieder herausgekrochen kommen und wegfliegen. Und das immer wieder. Da ich mich mit Bienen nicht auskenne, habe ich im Internet Ihre Seite geöffnet, um mich zu informieren. Dem Inhalt Ihrer Seite nach zu schließen, könnte es sich um zwei Wildbienen handeln, die den Hohlraum meiner Fensterdichtung als Nistplatz benutzen. Jetzt zu meiner Frage, was soll ich machen?
    Ich möchte die Tierchen nicht stören, (sie stören mich auch nicht) kann das Fenster auch sicherlich bis auf diesen kleinen Spalt geöffnet lassen, damit sie ihr Nest erreichen, aber spätestens wenn der Winter kommt, werde ich es wohl schließen müssen. Wenn ich es jetzt schließe, werden sich die Bienen einen anderen Nistplatz suchen? Ist es jetzt zu spät dafür? Oder soll ich es so lassen, wie es im Moment ist? Was passiert dann mit der Brut? Soweit ich durch Ihre Seite informiert bin, leben die Bienen etwa 3 Monate und die Brut schlüpft im nächsten Jahr. Sicherlich können Sie mir raten, wie ich mich verhalten soll. Ich hoffe, daß ich Sie mit meiner Mail nicht genervt habe, und bedanke mich im Voraus für Ihre Mühe.

Von derselben Dame stammen die folgenden zwei Leserbriefe ein Jahr später (Februar und April 2003):

Vor knapp einem Jahr habe ich Ihnen von dem Nestbau einer Biene in meinem Fensterrahmen berichtet, das die meiste Zeit geöffnet war, und um Informationen über Verhaltensweisen gebeten.
    Sie mailten mir zurück, daß die Bienen möglicherweise zu früh schlüpfen könnten und deshalb eine schlechte Chance hätten zu überleben. Ich habe meine E-Mail-Box in der Zwischenzeit gelöscht und weiß nicht mehr, wer mir geantwortet hat. Deshalb habe ich nach der WebSite gesucht, und glaube, die von letztem Jahr gefunden zu haben.
    Also, die Bienen sind heute geschlüpft, zwei Nester (Löcher) die ich sehen konnte, sind leer, von einem habe ich den Verschlußdeckel gefunden, und eine Biene auf meinem Dach eine Weile sitzen sehen. Ich nehme an, die anderen Nester, die ich nicht sehen konnte, weil sie hinter einer Fuge im Holzrahmen angelegt waren sind auch leer.
    Ich hoffe, daß die Tiere trotz der frühen Jahreszeit eine Chance haben (vielleicht wegen der milden Witterung), und ihre Partner finden um vielleicht wieder in meinem Fensterrahmen ihre Nester zu bauen.

Hallo nochmal,
mein Fensterrahmen als geeigneter Nistplatz scheint sich herumgesprochen zu haben, gestern haben sich mindestens 5 Wildbienen darin zu schaffen gemacht. Mit deutlich zu hörenden Knispelgeräuschen haben sie die alten Nester (Brutkapseln) entfernt – die lagen dann alle auf meinem Kippfenster –, und haben sich häuslich eingerichtet. Heute ist wieder Ruhe, ich nehme an, die Bienen haben ihren Nestbau erfolgreich beendet.

Seit etwa vier Wochen hab ich einen etwas ungewohnten Gast in meiner Wohnung. In meiner Wohnküche fliegt ein Insekt ein und aus und benutzt mein Ikea-Regal "Ivar" offensichtlich als Brutstätte. Dies Regal zeichnet sich durch Dutzende von Löchern in den Seitenpfosten aus. Und die etwa 3 cm tiefen Löcher mit 5–6 mm Durchmesser sind wohl sehr geeignet. Allerdings fragte ich mich, welches Insekt sich da einnistet. Nach einem Tip durch einen Biologen hab ich mich noch mal im Internet auf die Suche gemacht und bin, so denk ich zumindest, bei wildbienen.de fündig geworden. Ich selbst hatte bisher nicht gedacht, das dies eine Biene sei, da sie mir zu schlank und wenig buschig vorkommt.
    Doch die Schilderung und Abbildung der Löcherbienen scheinen mir passend zu sein. Nun frag ich mich, was mach ich? Wie ich beobachten konnte, sind auf das ganze Regal verteilt so 5 Löcher "bewohnt". In den letzten Tagen, ist mir die Biene nicht mehr aufgefallen, so daß ich mir denke, daß sie ihr Werk vollbracht hat. Ich fänd es allerdings doch gut, wenn mein Regal nicht auf Dauer bewohnt bleibt, zumal dort auch Lebensmittel lagern. Für 'nen Tip wär ich sehr dankbar.

Liebe Wildbienenfreunde,
hier meine erste Begegnung mit einer Wildbiene vor 2 Wochen - wie ich durch eure Website erfuhr, einer Mauerbiene, wahrscheinlich bicornis:
    Sie flog eines Morgens durch das offene Fenster meiner Altbau-Wohnung mitten in Berlin im 4. Stock schnurstracks auf meine Bücherwand zu. Regalweise "scannte" sie die Bücher, flog diese von oben nach unten und links nach rechts ab. Dann flog sie ebenso zielgenau wieder aus dem Fenster. Das wiederholte sich in Abständen von ca. 5 Minuten zweimal, das letzte Mal krabbelte sie in einen Hohlraum über einem kürzeren Buch, das zwischen 2 hohen Büchern stand. Ich ging zur Arbeit aus dem Haus. Als ich abends nach Hause kam, beobachtete ich sie wieder, wie sie durchs Fenster flog und in diesen Hohlraum krabbelte. Nachdem sie wieder verschwunden war, holte ich das Buch hervor, um zu schauen, was sie dort suchte – und schon bröckelte mir der Lehm entgegen ... Ich wußte da leider noch nichts von Mauerbienen, und es tat mir schon leid, ihren beginnenden Nestbau zerstört zu haben. Aber was soll's – es wäre ohnehin nicht gut gegangen mit uns beiden in derselben Wohnung ...
    Sie kam dann noch 3- oder 4mal und suchte, bevor sie offenbar begriff, was passiert war. Hoffentlich hat sie eine geeignetere Stelle gefunden. Sie hatte sich übrigens von den ca. 1.500 Büchern ein bayrisches Spezialitäten-Kochbuch ausgesucht – eine Biene mit Bildungshunger und Geschmack ...

Wir haben auf unserem Balkon ein großes Pflanzgefäß das mit Nut- und Federbretter eingefaßt ist. Zwischen dem wasserdichten Pflanzgefäß und dem Holz ist ein Spalt, in welchen immer zwei deutlich kleinere Bienen (Hinterteil dunkler) als Honigbienen einschlüpfen. Wir können direkt vor dem Gefäß und Nesteingang stehen, ohne daß wir angegriffen werden. Wir haben aber auch einen 2jährigen Enkel, der aber genauso wie wir im Sommer öfters auf dem Balkon essen wird. Können diese Tiere für uns zu einer Gefahr werden? Verhalten sich diese später auch so aggressiv wie die Wespen?
Ich möchte aber nicht einfach den Eingang verschließen, da wir Ihnen nicht einfach nach dem Leben trachten.
    Bitte helfen Sie uns und den Tieren, damit wir nicht unnötig den Wildbienen das Leben auslöschen, wie wir uns verhalten sollen.

Seit einer Woche beobachten wir auf unserer Terrasse einen Bienenzuwachs, ich vermute Wildbienen. Die Tierchen haben sich einen Stützbalken aus Holz als Nistplatz ausgesucht und dementsprechend ausgehöhlt. Meine Frage ist, ob diese Bienen eine Gefahr für uns darstellen und wie wir uns verhalten sollen. Mit wie starker Vermehrung der Bienen und zu welchem Zeitpunkt muß ich damit rechnen?

Ich habe für meine Wildbienen einen gelöcherten Holzblock aufgestellt, der auch gut angenommen wird. Ich hatte überlegt, diesen zum Frostschutz im Winter in den Keller zu stellen. Ich kann mir schwer vorstellen, daß eine Puppe -20 Grad überlebt. Was meinen Sie dazu?

In meinem Garten habe ich angebohrte Holzklötze aufgehängt, die zur Zeit von Schlupf/Lehm(?)-Wespen heimgesucht werden. Die Löcher finde ich nach Eiablage mit Lehm verschlossen vor. Die Jungtiere fressen sich dann durch diesen Lehmpfropf nach dem Schlüpfen ins Freie.
    Wie lange dauert eigentlich diese Entwicklung ? Spätestens im Frühsommer des kommenden Jahres kann ich doch die nicht geöffneten Lehmlöcher aufbohren, um einem neuen "Gast" Platz zu machen, oder?

Sie haben wirklich eine sehr informative und umfangreiche Website – Respekt!
    Ich war gerade auf der Suche nach Informationen zu Wildbienen, da sich in meinen Nisthilfen (Baumscheiben) derzeit viel tut. Bei Ihnen bin ich fündig geworden! Allerdings würde mich noch interessieren, wann die Jungbienen denn schlüpfen? Momentan findet noch die Eiablage statt.
    Ich sende herzliche Grüße aus Freiburg.

Ich habe in meinem Ivarregal unbemerkt Bienenzuwachs bekommen. Ich nehme anhand der Bilder von Eurer Seite an, daß es sich um die Mauerbiene handelt. Anscheinend ist es in dem Zimmer, welches nicht beheizbar ist, jetzt doch zu warm geworden und die Bienen sind geschlüpft. Jedenfalls sind die Tiere nicht überlebensfähig. Was kann ich tun um die Tiere zu retten, kann man sie selber halten, gibt es Vereine, die sich um zu früh geschlüpfte Tiere kümmern? Ich habe sie ersteinmal mit Zuckerwasser gefüttert. Vielen Dank für eine Auskunft.

Ich habe gestern Abend bemerkt, daß bei mir im Fensterrahmen eine Wildbiene nistet. Oder mehrere? Beschreibung:
Gestern waren es 3 oder 4 etwas dickere Bienen, die abwechselnd in die Löcher im Rahmen flogen und wieder heraus. Alle eher dunkel.
Heute konnte ich eine Biene genauer beobachten, die immer hin und her flog, nur noch eine. Sie war oben drauf schwarz und hatte den Bauch voller Pollen (http://www.wildbienen.de/eb-oleai.htm). Hin und wieder flogen ein paar andere Bienen hin, aber die flogen nicht ins Loch (http://www.wildbienen.de/eb-obicr.htm – könnten diese gewesen sein).
Mein Problem, ich möchte die Bienen nicht töten. Aber anders bekomme ich die da doch nicht raus oder? Stellen die irgendwas an? Das Holz vom Haus fressen oder so? XD
Ansonsten würde ich eine Niesthilfe aufstellen und sie erst mal im Rahmen lassen.

Ich habe am Dachfenster in einer Aluschiene, von außen, vier ganz kleine harte Nester entdeckt, sehen aus wie Bienennester, nur ganz klein und hart, bald wie harter Lehm, würde ich sagen.

Nachdem ich heute meine Winterfenster einhängen wollte, habe ich gemerkt, daß zwei der Scharnierrohre mit Lehm verschlossen sind. Da es keine Alternative zu den Fensterflügeln gibt, wüßte ich gerne, ob man die Larven jetzt im Winter umsiedeln kann. Irgendwie sind meine Fenster sehr beliebt, denn ich habe schon öfter Bienen beim Zukleistern beobachtet, dieses Mal haben sie es aber unbeobachtet in der Scheune getan, und zwar von unten und oben. Beliebt waren dieses Jahr auch ein spanischer Wasserkrug mit kleiner Ausgussöffnung und der Flammenaustritt meines Lötbrenners.

Ich bin in eine neue Wohnung gezogen und mein Partner raucht. Deshalb ist unsere Balkontür häufig geöffnet.
Nun haben sich dort heute in zwei Lüftungslöcher eine oder zwei Wildbienen eingenistet. Sie stören uns nicht, aber wenn die Tür zu ist, kommen sie nicht rein oder raus. Die Tür ist mehrfach morgens und ab nachmittags geöffnet wegen des Rauchens.
Reicht dies, damit die Bienen und der Nachwuchs üerleben? Oder sollten wir die Löcher zeitnah zumachen in der Hoffnung, daß noch kein Nachwuchs drin ist? Aktiv Umsiedeln ist voraussichtlich nicht möglich, da wir an die Löcher nicht richtig rankommen, um etwas rauszuholen.

Im vergangenen Jahr und auch wieder in diesem Jahr versucht eine Wildbiene (wohl Mauerbiene) in einer Balkon-Metalltüröffnung von 1,5 cm wohl Eier abzulegen. Wenn wir die Tür verschließen, ist der Einflug nicht mölich, und wir können nicht feststellen, ob die Biene verletzt oder getötet wird. Sollten wir die Öffnung versuchen zu schließen?? Wozu raten Sie??.

Wir haben letzten Herbst drei neue Wildbienennisthilfen angefertigt und im Garten aufgehängt. Alle drei wurden sehr gut angenommen, und wir konnten täglich weitere geschlossene Gänge beobachten. Nun haben wir vor ein paar Tage feststellen müssen, dass in einer Nisthilfe mehr als die Hälfte der bereits geschlossenen Gänge wieder offen waren. Da die Nisthilfen alle nagelneu waren und damit ausgeschlossen ist, daß es sich um verschlossene Gänge aus dem Vorjahr handelt, können wir das Beobachtete nicht verstehen. Was ist hier passiert?
Vielen Dank für Ihr Bemühen.

Wir haben seit zwei Jahren ein "Wildbienenprojekt". [...] Nun gibt es von einem Imker aus Hessen Kritik an dem Projekt, da wir die Nisthilfen mit den Kokons der Rostroten und der Gehörnten Mauerbienen versenden. Ich habe selbst recherchiert, diese beiden Wildbienen werden schon seit den 1930iger Jahren gezielt gezüchtet und in den Obstplantagen in den USA und der Schweiz eingesetzt. Können Sie mir sagen, ob etwas dagegen spricht? Das war die Kritik, die wir bekommen haben. [...]

Blattschneiderbienen:

Ich habe vor kurzem bemerkt, daß ich zwei Besucher in meinen Balkonpflanzen habe. Ich habe Eicheln gesetzt, und eine Biene hat eine zweimal verzweigte Röhre gegraben und diese fein säuberlich mit nahezu gleich aussehenden Blattstücken ausgekleidet. In je einem Röhrenende hat sich eine Larve entwickelt. Ich wollte mich diesbezüglich auf Ihrer Seite schlau machen, konnte aber ein solches Verhalten bei keiner Ihrer beschriebenen Bienen finden.
    Bitte sagen Sie mir, was das für eine Art ist, aussehen tut sie wie eine Mauerbiene.

Ich habe in unserem Garten 3 Birkenstämme stehen für Shiitakezucht, welche jetzt aber schon halb verrottet sind. Heute morgen sah ich eine dunkle Biene(?) in den Stamm unten hineinkrabbeln. Ich löste dann vorsichtig die Rinde und bemerkte dann gegrabene Gänge. In den Gängen drin lagen tonnenförmige Gebilde aus zusammengerollten Blättern mit einem kleinen Blattdeckelchen. Ich erlaubte mir, eines zu öffnen, und es lag eine kleine, fette Larve darin, weiß mit kleinen gelben Stellen. Um welche Art könnte es sich handeln??

Eben habe ich aus meinem Blumenkasten auf dem Balkon verdorrte Blumen gerissen. Dabei vielen mir lauter kleine grüne Blattstücke (ca. 1 cm groß) auf, die unter der Erde lagen und definitiv nicht aus meinem Blumenbestand kamen. Da wurde ich neugierig und grub ein wenig mit der Schaufel im Kasten herum. Siehe da, ich fand beeindruckende Bauten: ca. 1 cm lange, 5 mm dicke Röhren aus grünen Blättern zusammengekleistert. Und oben auf der Röhre ein feinsäuberlich gesägter Deckel draufgesetzt, ebenfalls aus Blättern. Als ich dann neugierig den Deckel abnahm, war drinnen gelbe Masse.
    Was sind das für Eier, vor allem von welchem Tier??? Ich vermute eine Bienenart, da nun mehrere Bienen um den "bearbeiteten" Kasten schwirren – bin mir aber nicht sicher. Bei meiner Internetrecherche war ich leider nicht erfolgreich.
    Ich hoffe, daß Sie mir weiterhelfen können, denn ich bin sehr fasziniert von diesen Bauten und gespannt, wer dahintersteckt! Ich freue mich auf eine Antwort von Ihnen!

Bei den beiden Bananenpflanzen, die bei uns an der Südseite auf dem Fensterbrett stehen, wurden neulich die Blätter plötzlich gelb. Ich wollte sie umtopfen, nahm sie aus dem Topf und entdeckte eigenartige Blatthülsen am Wurzelballen. Etwa 20-30 Stück, die ich verwundert herauspulte und mich einer unbekannten Plage gegenüber vermutete. Die Hülsen waren aus lustig zurechtgeschnittenen Blättern gerollt und innen befand sich ein haariger Kokon, in einer anderen Hülse eine weisse Larve und gelbe Kügelchen.
    Ich topfte die andere Banane aus und entdeckte vier Gänge, die von den Entwässerungslöchern des Topfes ins Innere des Wurzelballens führten. Aus einem Gang schaute zaghaft, ein schwarzäugiges Gesicht mit Schnauzbart, krabbelte mit haarigen Beinen nach einigem Zögern heraus und ... flog.
    Bei meiner Recherche stiess ich auf diese wunderbare Seite, und meine leicht gesträubten Nackenhaare wichen dem schlechten Gewissen, denn es scheint sich um eine Blattschneiderbiene (vermutlich eine willughbiella?!) zu handeln. Die zwei Töpfe habe ich wieder da hingestellt, wo sie waren, den ersten mit Erde aufgefüllt und die Blatthülsen in einen dritten Blumentopf mit Erde gegeben und diesen leicht bedeckt. Die Bienen kamen heute wieder auf Blättern "angeritten" und haben den unangetasteten sowie den zerwühlten Topf angeflogen, den dritten Topf aber ignoriert.
    Nun frage ich mich: Wäre es besser gewesen, die Blatthülsen wieder in den Ursprungstopf zu legen? Richte ich damit mehr Schaden an, wenn ich es jetzt tue, denn die Biene kam wie gesagt schon wieder mit Blättern an und hat im zerwühlten Topf wieder ein Loch angelegt. Was mache ich mit den Töpfen im Winter, und sollte ich die Pflanzen überhaupt noch gießen?

Sehr geehrte Damen und Herren der Website Wildbienen.de,
ich habe seit ca 2 Wochen regelmäßigen Flugverkehr auf meinem Balkon. Ich konnte sehr gut beobachten, wie die kleinen Bienen in einen Blumenkasten geflogen sind, nicht bepflanzt, mit Erde gefüllt. Regelmäßig werden ca 1x1 cm große Blattstückchen in den Bau getragen. Gern könnten die kleinen Tierchen dort ihr Nest bauen, allerdings ziehen wir in ca 4 Wochen um und damit auch der Blumenkasten.
    Mehrfach habe ich bereits gelesen, daß ich als Privatperson die Bienen nicht umsiedeln darf. Ehrlich gesagt traue ich mir das auch nicht wirklich zu. Wie kann ich jetzt vorgehen?
    Beim Imkerverein und NABU konnte man mir leider nicht weiterhelfen. Sehr schade. Ich hoffe sehr, daß Sie mir weiterhelfen können.
Mit einem bienenfreundlichen Gruß

Efeu-Seidenbienen:

In einem der sog. Nutzgärten des Botanischen Gartens Bonn habe ich am 3. Oktober eine ganze Reihe Weibchen der Efeu-Seidenbienen nektar- und pollensammelnd am Efeu entdeckt. Bereits einen guten Monat früher (Ende August oder ganz früh im September) hatte ich zuvor an der Weißen Resede (Reseda alba) in meinem Garten drei männliche Seidenbienen gesehen – teils umschwirrend, teils sitzend und Nektar saugend. Plötzlich tauchte auch ein Weibchen auf, das – wie mir schien – auf der Resede begann, Pollen zu sammeln, wobei die Männchen versuchten, sich mit ihm zu verpaaren. Die Ähnlichkeit mit der Efeu-Seidenbiene war zwar groß, doch aus zwei Gründen erscheint mir das fraglich: Aufgrund der verhältnismäßig frühen Jahreszeit (Ende August/Anfang September) und wegen der Bindung an die Weiße Resede. [...]

Seit einigen Tagen habe ich sehr viele Wildbienen im Garten (mitten in Köln). Da sie sich ausschließich am blühenden Efeu gütlich tun, vermute ich, es sind Efeu-Seidenbienen. Wo genau sie nisten, weiß ich nicht, aber Mauern und Wände sind genügend da. Und die Efeuwand ist beeindruckend: sie wächst seit über 40 Jahren unbeschnitten vor sich hin.

Erd- bzw. Sandbienen:

Wir haben ein Problem, das von Tag zu Tag größer wird: Wir wohnen in einer Reihenhaussiedlung. Fünf dieser Gärten sind von Wildbienen reineweg bevölkert. Sie kommen aus dem Boden und sind zentimeterdick auf dem Rasen. Es wimmelt überall. Wir können keine Fenster mehr öffnen, den Briefkasten leeren, solange die Sonne scheint. Können Sie uns weiterhelfen?

Ich mußte schmunzeln als ich die Geschichte auf Ihrer Homepage las bezüglich der Reihenhaussiedlung und den 100en von Bienen, denn das könnte auch unsere Geschichte sein.
In unseren Gärten, vor allem auf meiner Ecke, die voll in der Sonne liegt siedeln sich immer mehr Bienen an. Unsere Hausverwaltung dachte es wären Wespen und auf Grund der Gefährdung für uns und die Kinder sollten diese bekämpft werden. Die beauftragte Firma klärte uns darüber auf, daß es sich nicht um Wespen sondern Bienen handelt und hat natürlich jede Bekämpfung abgelehnt.
    Als einer der betroffenen Mieter bin ich jetzt auf der Suche nach anderen Lösungen bzw. auf der Suche nach Klärung, ob diese Bienen denn überhaupt gefährlich sind. Wenn ich mir unsere Exemplare so anschaue und mit denen auf Ihrer Seite vergleiche bin ich recht sicher, dass es sich um die "Sandbiene" handelt.
    Ich bin sehr glücklich mit meinem kleinen Garten und als Tierfreund benutze ich, wenn überhaupt, nur nicht aggressive Mittel, wenn doch mal wieder Flöhe die Rosen attackieren. Aber einige Nachbarn haben natürlich Panik, vor allem die Kinder und die fortschreitende Ausbreitung ist auch durchaus beängstigend.
    Können Sie Tips oder auch Ansprechpartner nennen, die uns behilflich sind. Entweder mit Information darüber, ob diese Art nun sticht oder nicht, und auch, ob wir zumindest die Ausbreitung mildern können.

Die Reaktion auf meine Antwort:

Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich werde die Broschüre auf alle Fälle ausdrucken und im Haus verteilen und hoffe, damit unnötige Panik und blinden Aktionismus zu verhindern. Ich für meinen Teil freue mich, da ich jetzt weiß, daß ich nicht gestochen werden, denn leider, wie viele, reagiere ich darauf zum Teil sehr heftig. Aber da ich in der Regel mit Tieren genauso rücksichtsvoll umgehe wie diese mit mir passiert das höchst selten und dann auch eher aus Versehen.
    Auch bezüglich des Rasens gebe ich Ihnen Recht aber es denken nun mal leider nicht alle so. Ich habe sowieso einen Katzenpfad auf meinem, denn meine Garten lockt nicht nur meine Katze sondern auch viele, gesehene Gastkatzen und andere Tiere und da stören mich die Löcher auch nicht mehr.
    Ich habe übrigens gestern auch eine "meiner" Bienen auf dem Finger aus meiner Wohnung getragen, jetzt wo ich weiß, daß das ungefährlich ist, kann ich mir die Mühe mit dem Glas ja sparen. Es schien ihr zu gefallen, sie hat sich ganz ruhig verhalten, bis ich sie auf einem Blatt wieder abgesetzt habe ;-)

Seit letztem Jahr haben sich in unserem Rasen Wildbienen angesiedelt. Grundsätzlich bin ich kein Gegner von Insekten. Allerdings gibt es aus meiner Sicht einige Argumente, die gegen den derzeitigen Wohnsitz der Bienen sprechen.
    Zum einen bin ich allergisch gegen Bienen. Durch einen Bienenstich mit anschließender ärztlicher Behandlung entdeckten wir das Bienenvolk in unserem Rasen. Sonst sind die Bienen sehr friedlich, aber ich untersuche nicht jedesmal meine Sitzgegenheit, ob diese schon fremdbenutzt wird.
    Der mir wichtigere Grund ist, daß ich 2 Kinder habe, die auf Grund der Bienen im Rasen keinen bzw. nur noch seltenen Besuch zu Hause haben. Trotz vieler Aufklärungsversuche sehen es die Mütter / Familien der anderen Kinder nicht ein. Für Sie sind die Bienen gefährlich.
    Gibt es Möglichkeiten, dass Bienenvolk auf schonende Art und Weise dazu zu bewegen, sich einen anderen Ort für ihr Zuhause zu suchen.

Ich habe heute beim Bearbeiten unseres Gartens ein Wildbienennest im Erdreich (unter einem Weg) entdeckt.
Da unsere Tochter vor allem sehr natur- und tierfreundlich ist, möchte ich die Bienen gerne retten. An der Stelle, an der die Bienen ins Erdreich kriechen, wollte ich eine Abgrenzung durch senkrecht gestellte Wegplatten schaffen (ca. 50 cm, die Platten würden dann die Einschlupflöcher völlig verschließen). Wir hatten auch überlegt, ob man die Wildbienen umsetzen sollte, oder umziehen lassen kann (in Ziegelsteine mit Löchern – wie wir es schon in einem Naturpark gesehen hatten).
Über einen Vorschlag oder eine Hilfestellung würden wir uns sehr freuen.

Mit großem Interesse habe ich Ihre Informationen gelesen. Ich wende mich an Sie mit einem Problem: Wir haben seit einiger Zeit Erdbienen im Garten (ich glaube jedenfalls, daß es Erdbienen sind). Die Tiere sind zwar harmlos, aber dennoch ist es, insbesondere für unsere Kinder, sehr unangenehm.
Ich würde mich daher freuen, wenn Sie mir mitteilen würden, wie ich diese Wildbienen wieder loswerden kann.

Ich bin Leiterin der Kindertagesstätte ...
    Mir ist gestern aufgefallen, daß sich Erdbienen ausgerechnet in dem Erdhügel rings um unsere Rutsche herum ihr Nest gebuddelt haben. Durch die Befragung einer Mutter (Kammerjägerin) habe ich erfahren, daß diese auf keinen Fall umgesiedelt werden können/dürfen. Für mich ist es nun sehr wichtig zu erfahren, wie schütze ich die Kinder vor evtl. Stichen, und wie schütze ich die Bienen vor evtl. Tritten, so daß sie nicht gestört werden.
    Beim Suchen über Informationen über diese leisen Brummer bin ich auf Ihre Seite gestoßen und habe mit Freude festgestellt, daß sie ebenfalls in Solingen wohnen. Es wäre uns eine große Hilfe, wenn Sie uns zur Klärung unserer Fragen behilflich sein könnten und vielleicht darüber hinaus auch noch weitere aufkommende Fragen der Kinder beantworten könnten.

Ich bin heute auf dem Gelände eines Kindergartens gewesen. Dort fliegen regelmäßig viele dem Personal unbekannte Insekten. Die Erzieherinnen waren darauf gebracht worden, daß es sich vielleicht um Wildbienen handeln könnte, und waren besorgt um ihre Kleinen. Deshalb hatten sie darum gebeten, daß ihnen mal jemand sagt, was es ist – und ob die Tiere evtl. gefährlich für die Kinder sind.
    Tatsächlich sind es hunderte von Wildbienen, auch unterschiedliche, deren Bauten dicht an dicht in zwei großen, knapp mit Boden bedeckten Sandhaufen sitzen, auf denen die Rutsche und andere Spielgeräte aufgebaut sind. Unter den fliegenden Tieren waren auch zahlreiche Sphecodes und Nomada.
    Ich habe eine der Bienen vorsichtig mit der Hand gefangen und so gehalten, daß die Erzieherin den Hinterleib sehr gut sehen konnte, den ich mir danach noch mal direkt an die Haut gehalten habe. So konnte sie deutlich sehen, daß dort kein "nennenswerter" Stachel vorhanden war und ich auch trotz erheblicher Gereiztheit des Tieres nicht "erfolgreich" gestochen wurde.
    Die Erzieherin war danach, glaube ich, ziemlich von der Harmlosigkeit der Bienen überzeugt, die Kindergartenleiterin teilte mir dann noch mit, es gebe diese Tiere dort ja schon seit vielen Jahren, und es sei nie etwas passiert, aber es seien jetzt so viele ...
    Ich wende mich nun an Sie in der Hoffnung, daß Sie einen Rat für mich haben (ich habe Ihre schönen Seiten im Netz gefunden) und daß dies keine Belästigung ist:
Erstens würde ich mir gern einen wirklich allgemeinverständlichen Text beschaffen, der die allgemeine Harmlosigkeit von Solitärbienen noch einmal belegt, so daß ich den Leuten etwas Schriftliches an die Hand geben kann. Wissen Sie vielleicht, wo man so etwas bekommen könnte? Es wäre sicher auch von Vorteil, so etwas irgendwo ins Netz zu stellen, denn gerade im Zusammenhang mit Kindern taucht die Frage nach der "Gefährlichkeit" immer wieder auf. Und in den einschlägigen, auch populärwissenschaftlichen Werken findet man fast nichts darüber, wahrscheinlich, weil sich uns als Insektenliebhabern diese Frage gar nicht stellt. Und doch ist das oft DIE Kardinalfrage, wenn man mit Laien – selbst sehr wohlwollenden – zu tun hat (neben der unvermeidlichen Frage nach Schädlichkeit oder Nützlichkeit).
Zweitens: Wissen Sie, ob es irgendwo eine Handreichung dafür gibt, wie man für Kindergartenkinder Wildbienen "erlebbar" machen kann? Ich meine etwas wirklich fertig Ausgearbeitetes, was ich dort hinschicken kann. Ideen und Gedanken hätte ich selbst genug, mir fehlt aber die Zeit, diese Ideen in eine Form zu bringen, die für Kindergärten dann auch unmittelbar anwendbar wäre.
    Es wäre schön und sehr nett, wenn Sie mir Quellen nennen könnten oder wüßten, wer mir sonst weiterhelfen könnte.

Hallo,
wir haben in unserem Garten in Sarstedt eine kleine Brachfläche aus sandigem Lehm, auf der sich Erdbienen sichtlich wohl fühlen, indem sie jedes Jahr dort reichlich Nester bauen. Wir freuen uns über die Anwesenheit der Bienen, die jetzt zahlreich fleißig bei Sonnenschein unterwegs sind.
Bei einer Beobachtung schien mir, als würde die heimkehrende Biene bereits von einer Wespe erwartet. Auf Ihrer Webseite habe jetzt erfahren, daß es sich um eine Wespenbiene handelt.
Vielen Dank dafür! Ich hoffe, die Erdbienen bleiben uns trotzdem noch lange erhalten.

Hummeln, soziale Wespen etc.:

Wir haben gestern festgestellt, daß sich unter unserem Schlafzimmer, unter der darunterliegenden Regenrinne, ein Nest von Hummeln, Hornissen oder Wespen befindet. Da wir keine Ahnung von diesen Tieren haben, wissen wir nicht, um welche es sich handelt.
    Nachdem wir nun schon 6 von diesen Tieren in unserer Wohnung hatten (haben 1 Kleinkind und 1 Baby) haben wir ANGST und möchten dieses Nest entfernt bekommen.
Wer ist dafür zuständig?
Welche Kosten kommen auf uns zu?
Bitte um rasche Antwort! DANKE!

Bei mir haben sich Hummeln unterm Dach eingenistet. Meine Frage lautet: Von wem kann ich dieses Hummelnest entfernen lassen? Ist so eine Aktion – obwohl die Tiere unter Naturschutz stehen – für mich kostenpflichtig? An wen kann ich mich konkret in meiner Umgebung wenden? Ich wohne in Saarbrücken.
Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Wir haben vor kurzem bemerkt, daß Erdhummeln in unserem Garten nisten. Eigentlich kein Problem, doch machen wir uns Sorgen wegen unserer Kinder (18 Monate, 5 Jahre). Die Einstiegslöcher liegen auf einem Rasen, auf dem die Kinder spielen. Können Hummeln aggressiv werden und stechen, wenn sie sich bedroht fühlen? Was raten Sie uns?

Hallo, ich habe letzten Herbst ein Igelhaus von Schwegler aufgestellt. Dieses habe ich mit Holzwolle und Moos ausgepolstert. Im Frühjahr ist aber kein Igel, sondern Hummeln eingezogen. Wißt ihr, welche Art dies ist? Danke!

Habe gestern eine schwache Steinhummel gefunden und mit nach Hause genommen, dann mit etwas Agavendicksaft (hatte auf die Schnelle nichts anderes) gefüttert und in einen Blumentopf gesetzt (draußen). Viel Hoffnung hatte ich nicht, aber sie lebt noch, habe heute früh noch mal versucht, sie zu füttern, aber sie wollte anscheinend nichts mehr. Dann habe ich sie in einen bequemeren Topf in den Wintergarten gesetzt und den Topf mit einem Tuch abgedunkelt. Sie ist heute agiler als gestern, kann aber nicht fliegen, jetzt krabbelt sie in ihrem Topf herum und ich bin etwas ratlos: Kostet sie die Rumkrabbelei nicht sehr viel Kraft? Soll ich jetzt einfach mal abwarten und ab und zu schauen, was sie braucht? Für eine Antwort wäre ich dankbar!

Hallo, ich habe eine Frage zur Bestückung von Hummelnisthilfen mit Nistmaterial. Kann man auch ausgekämmte Hundehaare anstelle der Polsterwolle verwenden? Das würde nämlich im Haushalt reichlich anfallen.

Guten Tag,
ich wohne in einer Etagenwohnung im 3. Stock und habe auf meinem kleinen Balkon einen Nistkasten hängen, der in den letzten Jahren von Meisen genutzt wurde. Dieses Jahr nun haben sich Hummeln dort eingenistet. Ich vermute, es sind Baumhummeln. Ich überlege, den Nistkasten mit den Hummeln umzusiedeln und habe mir Ihre Internetseite durchgelesen. Es bleiben bei mir noch Fragen offen, vielleicht könnten Sie mir dazu eine Rückmeldung geben?
1. Welches ist die beste Tageszeit für diese Umsiedelung?
2. Benötigen Baumhummeln einen besonderen "Stellplatz"?
3. Wie bekomme ich das Einflugloch am besten für den Umsiedelungsvorgang abgedeckt?
Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.

Hallo, möchte mich nur kurz für die sehr informative, übersichtliche und schöne Präsentation der Wildbienen bedanken.
    Habe gestern vor einem alten Hornissenkasten in 4m Höhe ziemlichen Hummelflug entdeckt und war mir bzgl. der Art nicht ganz sicher. Dank Ihres übersichtlichen Bestimmungsschlüssels (und der Artbeschreibung) weiß ich jetzt, daß ich mitten in die Hochzeitsfeiern der Baumhummeln geplatzt bin – hatte zunächst befürchtet, daß ein Volk ausgeräbert wurde, was mir neu gewesen wäre.

Holzbienen:

Heute hat, wie ich glaube, eine Hummel zu uns verflogen. Sie war total schwarz und ca. 4 cm lang, siehe Foto. Kann mir jemand sagen, ob und was für eine Art Hummel das war?

Ich sah heute ein Insekt auf die Blüte einer Zaunwicke fliegen und dann Nektar saugen. Zuerst dachte ich beim Fliegen, es sei ein großer Käfer. Es hatte die Größe einer Hornisse. Aber der Körper war blauschwarz und unbehaart. Das Hinterteil lief nicht spitz aus wie bei Bienen oder Wespen, sondern schloß breit und gerade ab. An den Hinterbeinen hatte es Blütenpollen. Die Flügel waren auch blauschwarz aber transparent. Kann mir jemand sagen, was das für ein Insekt ist?

Wir haben in unserem Hof eine seltsame Hummel beobachtet (inzwischen sind es mehrere), sie ist cirka 2 cm groß, schwarz und bohrt wie ein Holzwurm etwa 1,5 cm dicke Löcher in unsere Fachwerkbalken – wie mit einem Bohrer, es ist fast nicht zu glauben; es fällt richtiges Sägemehl heraus, und das nicht wenig. Bitte, was ist das für eine Hummel? Was können wir dagegen tun?

Seit einiger Zeit brummen um mein Haus etwa 2,5 bis 3 cm große Insekten, sie sind schwarz-schimmernd und ähneln vom Körperbau her einer Hummel. Die Flügel sind relativ kurz. Sie scheinen Glyzinien und Mohn zu mögen. Leider kann ich sie nicht von Nahem beobachten, sie sitzen auch nicht lange, so daß ich sie nicht gut beschreiben kann. Handelt es sich wirklich um eine Hummel-Art?!

Gerade (02.03.2014) habe ich in unserem Garten in Göttingen eine Holzbiene(?) entdeckt; ca. 25–30 mm groß und stahlblau schimmernde Flügel. So ein Exemplar habe ich noch nie gesehen. Kann jemand sie genauer bestimmen? Ich habe Bilder gemacht, die ich gerne zusende.

Gestern im Garten habe ich die folgenden Aufnahmen gemacht, es ist das erste Mal, dass ich so ein riesiges "Flugobjekt" überhaupt gesehen habe. Deshalb habe ich inzwischen ein bisschen recherchiert und bin auch auf Ihre Webseite gestoßen.
Nach Ihrer Darstellung müsste es sich um die Große Holzbiene handeln, das Tier war jedoch deutlich größer, bestimmt über 3 cm. Insgesamt sind 2 Bienen um die Blüten herumgeflogen. Könnte es sein, dass es die Xylocopa valga über die Schweizer Grenze geschafft hat? Vielleicht waren es aber auch nur 2 besonders große Exemplare. Der Garten liegt in 79227 Schallstadt.

Honigbienen:

In meinem Garten (Österreich/Nähe Wachau) habe ich in einer Eberesche in ca 4 Metern Höhe ein längliches, etwa 70 cm langes, soweit ich sehen kann, an Ästen befestigtes, zwischen den Zweigen hängendes und vom Stamm entferntes Nest entdeckt, von Bienen (oder Hummeln, Hornissen?) umschwärmt. Können Sie mir bitte nach dieser Beschreibung sagen, um welche Art es sich handeln kann oder die e-mail Adresse eines Experten nennen?

Wir bewohnen in Frankreich (Franche-Comté) einen ca. 350 J. alten Bauernhof. Als wir vor 2 Jahren ankamen, lagen Hunderte toter Bienen im jetzigen Schlafzimmer. Ansonsten fanden wir ein "Volk" (wir haben keinerlei Ahnung von Bienen) am anderen Ende des Gebäudes, welches dort noch immer ist und nicht stört, im Gegenteil. Seit gestern und heute drängen sich Dutzende von Bienen vor dem Schlafzimmerfenster, das ich nicht zu öffnen traue. Über dem Fensterrahmen fand mein Mann ein Loch, durch das sie ein- und ausfliegen.
    Von der Umgebung her gibt es hier viel Grünland, bei uns direkt ca. 15 Obstbäume. Das sind wohl ideale Bedingungen für Wildbienen? Was mich beunruhigt ist der Umstand, daß wir das Gefühl haben, das ein Nest oder Nester sich direkt über der einfachen Holzdecke befinden, durch die Ritzen fallen in letzter Zeit verrottete Strohpartikel (auf dem Dachboden befindet sich noch jede Menge Stroh). Müssen wir jetzt damit rechnen, daß wir den Sommer über das Fenster nicht öffnen können und daß irgendwann die Decke kaputtgeht? Wir sind einfach unsicher, weil wir als ehemalige Großstädter praktisch nichts von diesen Tieren wissen; gleichzeitig freut es uns, daß es sie hier gibt; auch in anderer Hinsicht gibt es hier noch eine "beruhigende" Artenvielfalt. Können Sie uns einen Rat geben, ob wir etwas unternehmen müssen oder überhaupt können? Wir wären sehr dankbar, denn in Frankreich macht man mit so etwas leider sehr schnell kurzen Prozeß, und das wollen wir möglichst nicht.

Haben Honigbienenpopulationen (von Imkern) einen negativen Einfluß auf Wildbienen oder andere nektarsaugende Insekten? Es ist ja immer so in aller Munde, daß die bestäubenden Insekten immer weniger Lebensräume finden (Monokulturen, zu wenig Blühendes...). Ich habe mich dann gefragt, ob die Honigbienen eines Bienenstocks so "aggressiv" sammeln könnten, daß sie somit auch noch den Lebensraum von Wildbienen nehmen? Also nicht den Lebensraum, sondern das Futter....
Ich bin sehr am Imkern interessiert, aber bevor ich mich anfange damit zu beschäftigen, hätte ich gerne diese Frage geklärt, weil ich nicht aus Honig-Lust auch noch die wenigen verbleibenden Wildbienen vertreiben will. :)

Wären die Wildbienen (+ andere Insekten) allein imstande, die "Bestäubungsleistung" zu erbringen, wie es die Honigbienen tun?

Hallo,
1) Danke für Ihren engagierten Aufsatz zum BienenSterben (http://www.wildbienen.de/wbf-bist.htm).
2) Würde gerne zur Wiedereinbürgerung "der aus Deutschland verdrängten ursprünglichen Unterart bzw. Nominatform" beitragen. Welche Möglichkeiten gibt es da für mich?
3) Als Beginner habe ich eine der drei Magazine [...] Können Sie mir Alternativen zu dieser IndustriePublikation nennen, für alternative, naturverträgliche Imkerei?
4) 2004 war der "Beutenkäfer" angekommen in Portugal. Is der nu auch bei uns heimisch??

Vermeintliche Käfer:

Die folgenden Bienenfreunde haben jeweils einen "Pinselkäfer" (Trichius fasciatus) entdeckt und aufgrund seiner plumpen Gestalt für eine Hummel gehalten:

Hallo, würden Sie bitte so freundlich sein und mir helfen und sagen, um welche Art von Hummel es sich hier handelt? Endeckt: Berliner Raum. Danke im voraus!

Hallo, diese Hummel fand ich in einer Rhododendronblüte. Können Sie mir sagen, welche Hummelart es ist? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. MfG

Letzte Woche konnte ich eine wunderschöne Biene an einer Phaceliablüte fotografieren. Können Sie mir bitte sagen, um welche Biene es sich handelt?

Hallo. Wir haben heute diese Hummel? in unserem Garten gefunden. Wir haben solche noch nie gesehen. Können Sie uns aufklären, um welche Sorte es sich hierbei handelt?

Nisthilfen, Info-Blätter:

Ich wußte nicht genau, an wen ich schreiben sollte, auf der Downloadseite wurde man aber gebeten, mal zu erzählen, wofür man die Infoblätter benutzt.
    Also wir fahren dieses Wochenende in die Eifel mit einem privaten Familienkreis und wollten den Kindern etwas über die Solitärbienen, ihre Lebensweise und Ihren Schutz erzählen. Ebenfalls ist der Bau einer Nisthilfe geplant. Da alle Kinder einen Garten haben, können sie ihn direkt mal ausprobieren. Ich denke, daß Ihr Material mir bei der Vorbereitung des Wochenendes sehr helfen kann, wie ich auch die ganze Webseite sehr anschaulich und interessant finde.
Viele Grüße

Ein Text, "der die allgemeine Harmlosigkeit von Solitärbienen noch einmal belegt", ist mittlerweile Stechen die? Bestandteil dieser Extra-Sektion; erlebbar werden Wildbienen für Kindergartenkinder durch eine Wildbienen-Schauwand (siehe Wildbienenschutz Wildbienenschutz), bei deren Erstellung die Kinder mithelfen können und sollten.

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