Bezeichnung: |
Bombus sylvestris (Lepeletier, 1832);
mit Untergattung: Bombus (Psithyrus) sylvestris (Lepeletier, 1832) |
Synonyma: |
Psithyrus sylvestris (Lepeletier, 1832); Psithyrus quadricolor auct. nec Lepeletier, 1832 |
Deutsch: |
"Wald-Kuckuckshummel" |
Merkmale: |
Länge: W: 1416 mm, M.: 1315 mm
Flügelspannweite: W.: 3235 mm, M.: 2730 mm
Rüssel: kurz
Kopf: kurz und rundlich
Das Weibchen ähnelt ihrer Wirtin, der Wiesenhummel, es gibt aber Unterschiede:
- Die Flügel sind deutlich dunkler;
- die bei der Wiesenhummel häufige 2. gelbe Querbinde am Thorax-nahen Abdomen fehlt, die Tergite 1, 2 und auch 3 sind also schwarz;
- die Tergite 4 & 5 sind schütter weiß behaart (nicht orangerot);
- Tergit 6 glänzt und ist dicht punktiert.
- Der Drohn ist auf dem Collare und Scheitel gelb behaart und zeigt auf dem 1. (Thorax-nahen) Tergiten manchmal weißliche Behaarung. Ansonsten sind Tergit 1 + 2 schwarz, 3 + 4 weiß (selten gelb), 5 wieder schwarz und 6 + 7 rötlich. Sternit 6 hat am Ende eine meist zweihöckrige Schwiele.
|
Verbreitung: |
Nordeuropa und Sibirien bis zum Pazifik, ganz Mitteleuropa (ganz Deutschland), in Südeuropa nur im höheren Gebirge |
Fortpflanzung: |
Kuckuck bei der Wiesenhummel (Bombus pratorum), evtl. auch bei B. jonellus |
Nahrung: |
W. im Frühjahr oft Löwenzahn (Taraxacum officinale), Knautien (Knautia arvensis), Zierjohannisbeere; M. meist Disteln, Flockenblumen (Centaurea), Skabosien |
Flugzeit: |
Eine Generation im Jahr (univoltin): überwinterte W.: Mitte AprilEnde Mai & teilweise bis in den Hochsommer; Jung-W. & M.: Mitte Juni–Ende August |