B. monticola, M N an Phyteuma globulariifolium; Salzburg, Krimmler Achental, oberhalb Warnsdorferhütte (2400 m NN), Aug 2003 (neu) | ||
Rechts befliegt diese kurzrüsselige Hummelart ausgerechnet¹ das Gemeine Leimkraut: | B. monticola, M N an Silene vulgaris · Salzburg, Niedernsill, Mühlbachtal (14001500 m), August 2001 (neu) |
Die Berglandhummel ist eine nordische, kälteresistente Art, die im deutschsprachigen Raum nur im Hochgebirge, nämlich in den Alpen und dort in der Unterart B. m. hypsophilus vorkommt.
Bezeichnung: | Bombus monticola Smith, 1849; mit Untergattung: Bombus (Pyrobombus) monticola Smith, 1849; alpine Unterart: B. m. hypsophilus (Skorikov 1912) |
Synonyma: | Bombus lapponicus (Fabricius 1793); alpine Unterart: B. l. hypsophilus Skorikov 1912 |
Deutsch: | "Berglandhummel" |
Merkmale: | Länge: W: 1823 mm, A.: 916 mm, M.: 1415 mm Flügelspannweite: W.: 3335 mm, A.: 2528 mm, M.: 2528 mm Rüssel: kurz: W.: 1213 mm, A.: 912 mm, M.: ca. 810 mm Kopf: kurz Volkgröße: 50120 Tiere Färbung:
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Verbreitung: | Nordeuropa bis Arktis, 700/9002400/2700 m; in Deutschland auf die bayrischen Alpen beschränkt (Unterart B. l. hypsophilus bzw. B. m. hypsophilus) |
Lebensräume: | Lichte Gehölze des Hochgenbirges |
Fortpflanzung: | Sowohl unterirdisch in Mäuseburgen also auch oberirdisch in Baumhöhlen oder Scheunen: Nestbezieher; Pollenstorer |
Kuckuck: | Möglicherweise die Gelbe Kuckuckshummel – Bombus (Psithyrus) flavidus bzw. ihre alpine Unterart Gelbe Alpenkuckuckshummel (Psithyrus flavidus alpium) |
Nahrung: | Viele Pflanzenfamilien (polylektisch) |
Flugzeit: | Eine Generation im Jahr (univoltin): überwinterte W.: Ende MärzAnfang Mai; A.: Mitte April–Anfang September; Jung-W. & M.: Anfang AugustAnfang September |
Anmerkung: | Der Taxonom Svensson (1979) trennt Bombus monticola als alpine Art von B. lapponicus, die nach seiner Meinung nur in Skandinavien vorkommt. Die Verbreitungsgebiete beider Arten scheinen jedoch mit Übergangsformen zu überlappen. Die Ergebnisse einer Cytochromoxydase-I-Sequenzierung (COI; Koulianos, 1999) sprechen für nur eine Art, möglich ist aber auch eine Hybrid-Zone, in der beide Formen mit Genfluß ineinander übergehen (intergradation). Da schwer zu bestimmen ist, welche verschiedenen Merkmale (Gensequenzen) alt oder neu sind, hängt der Artstatus beider Formen also vorläufig von der Definition des Artbegriffs ab. |
Bombus monticola, W N an Lotus corniculatus · Sankt Ulrich am Pillersee (1500 m), 6.7.2007 (sei) | Bombus monticola, W N an Erica tetralix · Schottland (hcr) |
Bombus monticola an Arctostaphylos uva-ursi (= Immergrüe Bärentraube) · Schottland (hcr) | Bombus monticola: Sonnenbad · Schottland (foz) |
B. monticola an Erica tetralix · Schottland (hcr) | B. monticola an Erica tetralix · Schottland (hcr) |
Bombus monticola: Sonnenbad · Schottland (foz) | Bombus monticola, A · 87561 Oberstdorf, Umgebung der Kemptner Hütte, 22.7.2015 (neu) |
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B. mucidus |